Meistens erlebt man eine neue Stadt viel intensiver, wenn man sich auf den Zócalo, den Hauptplatz, setzt und dem Treiben der Menschen zuschaut. Wie der Schuhputzer zum dritten mal seine eigenen Schuhe poliert und irgendwann etwas frustriert seine Sachen packt und den Platz verlässt. Wie die junge Frau ihrem kleinen Sohn das Laufen beibringt und ihn mit Geduld und Hingabe immer wieder aufs Neue ermuntert. Wie die alte Frau mit ihren Stoffen und Decken unter der Palme sitzt und plötzlich von zwei jungen Mädchen einen Blumenstrauß geschenkt bekommt und ihr Lächeln so ergreifend ist, weil es wie ein Auftauen nach einer langen Frostperiode erscheint.
Wie die vielen Verkäufer nicht müde werden ihre Ware feilzubieten – Süßigkeiten, Maisfladen, Kochlöffel, kleine Yoyo-Spiele und jede Menge Krimskrams. Wie die Musiker vor den Arkaden ihr ganzes Repertoire abrufen, um die Leute in den Cafes zu begeistern.
Und wie die Organisation der Armen Mexikos vor dem Rathaus mit Plakaten und Transparenten von der Regionalregierung fundamentale Rechte einfordert, wie Elektrifizierung, Wasserversorgung und bezahlbaren Wohnraum.
Natürlich sind auch ein Besuch der Kathedrale und ein Rundgang durch diese Weltkulturerbe-Stadt mit ihren vielen kolonialen Gassen und Straßen eine Wonne. Wer einmal hier ist möchte länger bleiben.
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